Fotoquelle. Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Sch%C3%BCtzenh%C3%B6fer
Fotoquelle. Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Sch%C3%BCtzenh%C3%B6fer

 

Mit großem Dank an Herrn Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer für die aufrichtigen Worte und die Unterstützung und Förderung des 1. Österreichischen Holocaust- und Toleranzzentrum HAUS DER NAMEN

 

Quelle: https://www.hausdernamen.at/deutsch/referenzen/

 

"Täter und Opfer klar zu benennen ist notwendig, damit wir alle niemals vergessen!"

"Niemals vergessen! Das ist das wichtige Anliegen, das mit dem Holocaust- und Toleranzzentrum „Haus der Namen“ des Israelitischen Kultusvereines Graz 70 Jahre nach dem Sieg über den Nationalsozialismus realisiert wird. Es ist ein Haus der Geschichte und gleichzeitig mit Geschichte, in erster Linie ist es jedoch ein Programm für die Zukunft. Denn nur durch das Bewusstmachen der Gräuel, die in dieser düsteren Epoche geschehen sind, können wir aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und sicherstellen, dass sich solche Taten nie wiederholen. Heute leben wir in einer Zeit, in der immer noch gewisse Teile der Bevölkerung extremistischem Gedankengut anhängen und dieses verbreiten. Hier ist die Zivilgesellschaft gefordert; sie muss wachsam sein. Mit dem Holocaust- und Toleranzzentrum Steiermark werden die Opfer dieser verbrecherischen Ideologie von namenlosen Zahlen wieder zu berührenden Schicksalen, die uns mahnende Denkmäler der Abgründe des menschlichen Handelns sind. Täter und Opfer klar zu benennen ist notwendig, damit wir alle niemals vergessen!

 

Hermann Schützenhöfer

Landeshauptmann der Steiermark

Offenes Schreiben an Landeshauptmann Dr. Hermann Schützenhöfer: Bitte um würdigen Umgang mit NS-Opfern Liebenau

⚫️️ "Was bisher aber fehlt, ist der politische Wille der Stadtregierung Graz, Klarheit über das Ausmaß des Verbrechens zu schaffen."⚫️️

Von:
"SHG Mobbing Graz" <shg-mobbing-graz@gmx.at>
An:
"LH Hermann Schützenhöfer" <hermann.schuetzenhoefer@stmk.gv.at>
CC:
Landtag gesamt, SMZ
Datum:
24.08.2017 04:01:20
 
Wissensportal & Netzwerk zu Mobbing & psychischer Gewalt
Eva Pichler, Feuerbachgasse 30C, 8020 Graz, 0699.190 36 155
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Offener Brief an geschätzten Herrn Landeshauptmann  Dr. Hermann Schützenhöfer
 
 
Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Dr. Schützenhöfer!
 
Da Sie, wie ich hoffe, anlässlich Ihrer geschätzten Landeswebsite und den daraus auch ersichtlichen Schwerpunkten,
 
als auch als Förderer des 1. Österreichischen Holocaust- und Toleranzzentrums HAUS DER NAMEN 
 
betreffend MENSCHENrechten und Erinnerung an NS-Opfer sehr vertrauenswürdig sind, darf ich Sie höflichst und innig ersuchen, die Ausgrabungen des gefundenen NS-Lagers in Graz-Liebenau zu unterstützen.
 
Bitte setzen Sie sich für die Ermordeten ein und verhindern Sie eine neuerliche schwerste Schändung, indem die Opfer dieser grausamen Zeit als Fundament des Murkraftwerkes dienen soll - so wie Bürgermeister Nagl dies ganz offensichtlich vorhat...?
 
Mittlerweile muss man sich schon genieren, wenn man Grazer ist - für dieses Vorgehen eines "Bürgermeisters"....
 
Mit der aufrichtigen Bitte um Ihre Unterstützung bei der historischen Aufarbeitung und dem menschenwürdigen Umgang mit den Graz-Opfern der NS-Zeit zeichne ich
 
mit dem Ausdruck der vorzüglichsten Hochachtung,
Eva Pichler
 
Verteiler:
Landtag gesamt 
SMZ
Gesendet: Donnerstag, 24. August 2017 um 03:16 Uhr
Von: "SHG Mobbing Graz" <shg-mobbing-graz@gmx.at>
An: "Eva Pichler" <shg-mobbing-graz@gmx.at>
Betreff: ⚫️️ "Was bisher aber fehlt, ist der politische Wille der Stadtregierung Graz, Klarheit über das Ausmaß des Verbrechens zu schaffen."⚫️️
 
Sehr geehrte Nationalratsabgeordnete!
 
Wie kann es sein, dass ein Bürgermeister ALLEIN entscheiden kann, ob Ermordete des Nationalsozialismus - Lager Liebenau - einfach zubetoniert werden?
 
Obwohl bereits im März dJ die Historikerkommission einen Baustopp des Murkraftwerkes gefordert hat! Ich ersuche höflichst um Mitteilung, welche BUNDES-Stellen für die NS-Opfer des Holocaust zuständig sind und um Ihr Einschreiten in dieser Causa !
 
Zur geschätzten Information das 2. Schreiben an Bürgermeister Nagl.
 
In der Hoffnung, dass Sie die historische Aufarbeitung unterstützen und mit verhindern, dass die Ermordeten des NS-Lagers Liebenau in das Murkraftswerksfundament eingebaut werden, was einer neuerlichen schwersten Schändung gleichkäme, zeichne ich
 
mit vorzüglicher Hochachtung,
 
Eva Pichler
 
Gesendet: Donnerstag, 24. August 2017 um 02:59 Uhr
Von: "SHG Mobbing Graz" <shg-mobbing-graz@gmx.at>
An: "Siegfried Nagl Mag. Bürgermeister" <siegfried.nagl@stadt.graz.at>
Cc:   alle Gemeinderäte, Magistratsdirektion, Presseverteiler Ö
Betreff: ⚫️️ "Was bisher aber fehlt, ist der politische Wille der Stadtregierung, Klarheit über das Ausmaß des Verbrechens zu schaffen."⚫️️
Wissensportal & Netzwerk zu Mobbing & psychischer Gewalt
Eva Pichler, Feuerbachgasse 30C, 8020 Graz, 0699.190 36 155
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Guten Tag, Herr Bürgermeister Mag. Nagl!
 
Auf den offenen Brief vom SMZ Mag. Uschi Possert darf ich verweisen:
 
Auszug:
"Seit mehr als fünf Jahren haben Sie, Hr. Bürgermeister, es nicht wert gefunden, die jährlichen Gedenkveranstaltungen für die Holocaustopfer in Liebenau - trotz persönlicher Einladungen seitens des Sozialmedizinischen Zentrums - zu besuchen. Sie lehnen jegliche Kontaktaufnahme ab."
sowie
"
"Übrigens, die einzige Gedenktafel für die unzähligen Opfer im Lager Liebenau hat nach Jahren bislang das SMZ Liebenau gespendet und angebracht."
 
Dies scheint sich mit Ihren Worten: „Graz bekennt sich klar zu seiner Geschichte, geht hier glaube ich anders um als andere Städte - und mir ist es ganz wichtig, dass diese Verbrechen klar dokumentiert werden und wir den Menschen, die damals in Graz gelitten haben oder sterben mussten, eine Mahnstätte errichten und ihrer würdig gedenken“, so der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP).
nicht in Einklang bringen zu lassen.
 
Sind Sie der Meinung, dass Sie den grausam Ermordeten würdig gedenken, wenn Sie diese als Murkraftwerksfundament neuerlich schänden?
 
Interessanterweise wurde der steiermark.orf.at-Artikel im Nachhinein korrigiert: Die wahren Worte: "Was bisher aber fehlt, ist der politische Wille der Stadtregierung, Klarheit über das Ausmaß des Verbrechens zu schaffen."
wurden aus dem Artikel gelöscht... Auf wessen Auftrag hin dies wohl geschah? 
 
Bereits im März dJ wurde eine Baupause wegen der Funde von den Historikern gefordert:
steiermark.orf.at: 09 03 2017 Historiker fordern Baupause bei Murkraftwerk
http://steiermark.orf.at/news/stories/2830112/
 
Ich darf daher anfragen, wann mit dem archäologischen Team und den Historikern mit den Ausgrabungen begonnen wird, wie Sie dies in o.a. Pressebericht auch versprechen:
Heute ist das Areal zum größten Teil verbaut, doch, so Nagl: „Jene Bereiche, die frei geblieben sind, werden diese Grabungen erleben - und da werden wir auch nicht müde werden, alles aufzuzeigen.“
 
Mit der freundlichen Bitte um Ihre baldige Beantwortung,
 
Eva Pichler
 
PS: für alle Gemeinderäte zur Erinnerung:
 

(3) Jedes Mitglied des Gemeinderates ist befugt, in allen Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Stadt Anfragen an den Bürgermeister zu richten. Der Bürgermeister ist verpflichtet, spätestens in der dritten der Anfrage folgenden Sitzung mündlich oder schriftlich zu antworten.

(4) Jedes Mitglied des Gemeinderates ist berechtigt, in den ordentlichen Sitzungen des Gemeinderates im Rahmen einer Fragestunde eine mündliche Anfrage an ein Mitglied des Stadtsenates zu richten.

(5) Die nähere Regelung hinsichtlich des Fragerechtes wird in der Geschäftsordnung für den Gemeinderat getroffen.

(6) Die Mitglieder des Gemeinderates sind bei der Ausübung ihres Mandates frei und an keinen Auftrag gebunden.

 
Verteiler:
Gemeinderäte Graz
Magistratsdirektion
SMZ Liebenau
div. Stellen f Menschenrechte
Presseverteiler Österreich
NRABg Ö
 
___________________________________________________________________
Netzwerk & Wissensportal zu Mobbing
www.selbsthilfegruppe-mobbing-graz.at

 

derStandard.at: 2017 08 20 Schrebergärten sollen auf eh. NS-Zwangsarbeiterslager in Graz entstehen

"Warum nicht?", heißt es im Büro des Bürgermeisters über das Vorhaben an dem belasteten Ort im Stadtteil Liebenau.

Beim Aushub des Kellers eines Kindergartens wurden vor Jahren in diesem Abschnitt Skelette gefunden, die Baustelle aber rasch zubetoniert. Der diesbezügliche Bauakt ist im Bauamt des Magistrates verschwunden. 

http://derstandard.at/2000062848879/Schrebergaerten-auf-ehemaligem-NS-Zwangsarbeitslager-in-Graz?ref=article

und einer der Leserbriefe zu obigem Artikel 

Wiener-Zeitung.at: 03 2017

Zeithistoriker beklagen Intransparenz über NS-Funde

Graz. Funde von baulichen Strukturen im Umfeld der Baustelle des Murkraftwerkes versetzen Zeithistoriker der Universität Graz in Beunruhigung. Bis zur Klärung des Sachverhaltes sei es unbedingt notwendig, die Bauarbeiten zu unterbrechen, hieß es in einer Erklärung von mehr als einem Dutzend Historikern von u.a. dem Institut für Geschichte und dem Centrum für Jüdische Studien.

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/chronik/878473_Zeithistoriker-beklagen-Intransparenz-ueber-NS-Funde.html

 

2017 03 Historiker fordern Baupause des Murkraftwerkes

http://steiermark.orf.at/news/stories/2830112/

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Volksbegehren

Hier geht es zu den aktuellen Volksbegehren:

 

https://www.bmi.gv.at/411/

welche am Gemeindeamt/Magistrat und über die Handysignatur unterstützt werden können.

Relevantes Volksbegehren für Mobbingbetroffene

Auf das Volksbegehren von

Martin Wabl:

 

"STOP DER PROZESSKOSTENEXPLOSION"

http://www.martinwabl.at/STOP-DER-PROZESSKOSTENEXPLOSION.html

 

wird für Mobbingbetroffene besonders hingewiesen.

Jeder kann etwa nach Mobbing, einem Arbeitskonflikt,  einem Verkehrsunfall, einer Scheidung oder nach einem Verlassenschaftsverfahren mit einem Gerichtsverfahren konfrontiert sein.

 

Daher verdient dieses Volksbegehren, nach Meinung von Mobbingbetroffenen, Ihre

Unterstützung.