Sehr geehrte Nationalratsabgeordneten!
Sehr geehrter MENSCH!
Nach österr. Skandalen wie Kampusch & Fritzl-Fall wird
Ich ersuche um
sofortiges Einschreiten und Verständigung der zuständigen Stellen!!!!
Hochachtungsvoll
Eva Pichler
Verteiler:
Alle NRABg.
Siehe auch Schreiben an Grazer Menschenrechtsstadt-Bürgermeister!!!
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Aus dem Schreiben an Bürgermeister Nagl von SMZ Liebenau, Mag. Uschi Possert
Offener Brief an Bürgermeister Nagl
Seit mehr als fünf Jahren haben Sie, Hr. Bürgermeister, es nicht wert gefunden, die jährlichen Gedenkveranstaltungen für die Holocaustopfer in Liebenau - trotz persönlicher Einladungen seitens des Sozialmedizinischen Zentrums - zu besuchen.
Sie lehnen jegliche Kontaktaufnahme ab. weiterlesen
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derStandard.at: 2017 08 20 Schrebergärten sollen auf eh. NS-Zwangsarbeiterslager in Graz entstehen
"Warum nicht?", heißt es im Büro des Bürgermeisters über das Vorhaben an dem belasteten Ort im Stadtteil Liebenau.
Beim Aushub des Kellers eines Kindergartens wurden vor Jahren in diesem Abschnitt Skelette gefunden, die Baustelle aber rasch zubetoniert. Der diesbezügliche Bauakt ist im Bauamt des Magistrates verschwunden.
und einer der Leserbriefe zu obigem Artikel
Gerne kannst du uns deine Meinung hinterlassen!
(nicht vergessen: Netiquette)
GEDENKEN - LAGER LIEBENAU - von Generationendialog Steiermark
Über 8000 ungarische Juden wurden gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in sogenannte Todesmärsche gezwungen und unter anderem in das Lager Liebenau deportiert. Ohne ausreichende Versorgung und Verpflegung forderten die langen Fußmärsche einen hohen Tribut. Zeitzeugen gemeinsam mit Schüler bringen Licht in ein dunkles Kapitel steirischer Zeitgeschichte.
LAGER LIEBENAU - HISTORISCHE FAKTEN - von Generationendialog Steiermark
Über 8000 ungarische Juden wurden gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in sogenannte Todesmärsche gezwungen und unter anderem in das Lager Liebenau deportiert. Ohne ausreichende Versorgung und Verpflegung forderten die langen Fußmärsche einen hohen Tribut. Zeitzeugen gemeinsam mit Schüler bringen Licht in ein dunkles Kapitel steirischer Zeitgeschichte.
NÖ.orf.at: 27 08 2017 15.000 Skelette auf Domplatz St. Pölten freigelegt
http://noe.orf.at/news/stories/2862442/
Seit dem Jahr 2010 graben Archäologen auf dem Domplatz in St. Pölten. Immer wieder machten sie überraschende Funde, so auch heuer. „Hervorzuheben ist ein Massengrab, von dem bisher mehr als 100 Individuen geborgen wurden“, sagt Ronald Risy, der Stadtarchäologe von St. Pölten.
Der archäologische Befund spreche dafür, dass „diese Menschen relativ zeitnah verstorben und in dieser Grube gruppenweise bestattet wurden. Die Todesursache ist unbekannt, sie könnte durchaus Krankheit, eine Epidemie oder eine Seuche gewesen sein.“ ORF
Aber auch mehrere kleinere Sammelgräber mit sieben bis 15 Skeletten wurden entdeckt: „Zwischen den Gräbern sieht man stellenweise bereits Mauern der römischen Stadt Aelium Cetium“, so der Stadtarchäologe.
Das aus 22 Personen bestehende Forscherteam dokumentierte in den letzten acht Jahren 25.000 Einzelbefunde, etwa 350.000 Fotos wurden angefertigt, mehr als „800 Bananenkartons an Funden, über 2.000 Münzen, 10.000 Metall- bzw. Beinfunde“, zählt Risy auf. Im kommenden Jahr wird in St. Pölten eine Ausstellung mit dem Titel „Der Umgang mit dem Tod“ gezeigt, mit wichtigen Funden vom Domplatz.
Im Stadtteil Viehofen, im Norden der Landeshauptstadt, sollen 500 bis 800 Wohnungen gebaut werden - auf einem Areal, auf dem während der NS-Zeit ein Zwangsarbeiterlager war. Seit Juni sind hier die Archäologen tätig.
„Das Ziel ist, die gesamte ehemalige Innenverbauung des Lagers - sofern noch vorhanden - freizulegen und zu dokumentieren. Auf Basis der daraus resultierenden Ergebnisse werden weitere möglicherweise noch notwendige Maßnahmen wie die Anlegung von Schnitten abgestimmt. Es ist wichtig, die letzten noch verbliebenen stummen Zeugen dieser nicht sehr ruhmreichen Vergangenheit zu dokumentieren und wieder ins Bewusstsein zu bringen“, erklärt Ronald Risy. ORF
Das vermutlich größte Zwangsarbeiterlager während der NS-Zeit auf dem Gebiet von St. Pölten war jenes in der Viehofener Au. Die Betonpfeiler der ehemaligen Stacheldrahtumzäunung und die Fundamentplatte einer Baracke sind im dichten Bewuchs des Auwaldes immer sichtbar gewesen. Das Lager war für 600 Insassen ausgelegt. Interniert waren Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion, vor allem aus der Ukraine, die in der Glanzstoff-Fabrik Zwangsarbeit verrichten mussten.
Die sechs Baracken wurden bis Ende der 1960er-Jahre als Wohnsiedlung genutzt, dann wurden die Gebäude geschleift. Die Archäologen legten seit Juni unter anderem die Fundamente zweier Baracken frei, auch ein vollständig erhaltener Splitterschutzgraben wurde entdeckt. Bis Jahresende soll die Arbeit der Wissenschaftler abgeschlossen sein.