Auszug aus: DRdA - Das Recht der Arbeit
Betrachtung der Neuregelung finanziell: Soweit die IP abgeschafft wird, sollen nach den Gesetzesmaterialien Mehrkosten in der KV und in der AlV (plus 87 Mio € bis 2018) anfallen. Der Gesetzgeber erwartet auf der anderen Seite über die nächsten fünf Jahre Einsparungen im Rahmen der PV bis zu 120 Mio € im Jahre 2018 und aus dem längeren Verbleib medizinisch und beruflich rehabilitierter Personen im Arbeitsmarkt im Ausmaß zwischen 1.800 (2015) und 8.400 (2018) zunehmende Mehreinnahmen an Steuern und Beiträgen in derjährlichen Höhe von 22 Mio € jährlich im Jahre 2015, ansteigend bis 2018 auf 105 Mio €.24)
Die Gesamteinsparungen sollen 210 Mio € im Jahre 2018 erreichen. Diese Entwicklung hängt freilich vom Eintreffen der prognostizierten Mengengerüste ab, insb von der Zahl der erfolgreich von der Invaliditätsnähe in den Arbeitsmarkt zurückrehabilitierten Versicherten. Ob diese Annahmen zutreffen, hängt auch vom Antragsund Rehabilitationsverhalten der Versicherten ab, deren Willigkeit erfahrungsgemäß mit zunehmender Nähe zum Pensionsalter abnimmt.
Autor: Müller, Sen.-Präs. des VwGH i.R., Mitglied des VfGH, Hon.-Prof. Dr. Rudolf
Also, ab 2018 sollten jährlich 210 Mio. EUR durch die abgeschaffte befristete Pension eingespart werden.
Österreichs öffentliche Stellen werben JÄHRLICH für EUR 201 Mio. EUR (!!).
(Siehe auch DOSSIER - Inseratenaffäre)
Als Bürger fragt man sich, ob man nich andere Einsparungen, die sofort zu tragen kommen, nicht wesentlich besser umsetzen könnte, ohne Sozialleistungen bzw. Existenzgrundlagen kranker Menschen zu verringern.
Von Hypo Alpe Adria und dem Korruptionsranking, wo Ö von Platz 10 auf Platz 26 gerutscht ist, ganz zu schweigen.
1:40 über Österreichs Verstrickungen der Medienlandschaft.. Unvergesslich :D
Siehe auch
PVA - Befangenheit von Gutachtern?
derStandard: 07 2015 Pensionsantrittsalter steigt dank Statistik-Trick: Kritik an Sozialminister Hundstorfer
Siehe auch --> PVA PRESSE &
LINKS!
120.000 Todesfälle mehr seit Kürzungspolitik
120.000 Todesfälle soll es in Großbritannien aufgrund der Kürzungspolitik der Konservativen Regierung bereits gegeben haben – sagt eine aktuelle Studie. Die Autoren
sprechen sogar von “ökonomischem Mord”. Kürzungen im Sozial- und im Gesundheitsbereich haben schwerwiegende Folgen – aber wie schwer diese wiegen,
erstaunt selbst Experten. 2015 stellte man fest, dass sich in England und Wales seit 2010 die Mortalitätsrate um mehr als 5% erhöht hatte.
https://kontrast.at/grossbritannien-120-000-todesfaelle-mehr-seit-kuerzungspolitik/
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