Die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) hat Ende 2010 begonnen, die Gebührennoten der Psychiaterin zu bekämpfen - nicht nur manche, auch nicht "etliche“, wie die PVA in einem Email an profil behauptet, sondern jede. 800 Einsprüche flatterten Wörgötter innerhalb von eineinhalb Jahren in ihre Ordination am Wiener Brahmsplatz - und nur ihr: Kein zweiter Gutachter des Arbeits- und Sozialgerichts war einem vergleichbaren Bombardement ausgesetzt.
Stellungnahme des PVA-Vorstandes:
Der Vorstand der PVA antwortete auf die profil-Anfrage, wie man 800 Einsprüche gegen eine Gutachterin erkläre, mit einem E-Mail, das sich in Erläuterungen über die Tücken der Vergebührung, die dafür gültigen Gesetzesstellen und allfällige Rechtsmittel verliert. Man führe, heißt es weiter, "keine statistischen Aufstellungen darüber, wie oft zu Gebührennoten einzelner Sachverständiger eine Äußerung abgegeben wurde oder wird“. weiterlesen
Auszug aus der parlamentarischen Anfrage:
Das kumlierte Vorgehen der PVA ist geeignet, die Frage eines allfällligen Amtsmissbrauches aufzuwerfen. weiterlesen
Auszug aus der Anfragebeantwortung:
Derartige Daten werden aus verwaltungsökonomischen Gründen und mangels gesetzlichen Auftrages dazu in der PVA nicht gesammelt... weiterlesen
ANMERKUNG SHG:
Wenn man bedenkt, wie die PVA mit gerichtlich beeideten Sachverständigen des Arbeits- und Sozialgerichtes umgeht, möchte man gar nicht darüber nachdenken,wie sie mit eigenen Gutachterärzten, die IN einem Vertragsverhältnis stehen, umgeht bzw. umgehen kann....
Gerichtsgutachterin Dr.in Hanna Ziegert erläutert, wie es in der Praxis bei Gericht zugeht in punkto Gerichtsgutachterauswahl sowie die Abhängigkeit der Gerichtsgutachter von den Aufträgen der Richter, und ob es überhaupt günstig ist, dass gerichtliche Sachverständige dies hauptberuflich tätigen sollten... denn wenn die Existenz davon abhängt, ob man Aufträge seitens des Gerichts bekommt, könnte man ev. auch dazu genötigt werden, dass Gutachter nach Wunsches des Richters gutachten sollten/müssen?
equapio.de: Psychiater u. Richter: die neue Herrenrasse?
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von Martin Klipfel
Freier Journalist
Die Götter mit der Lizenz zum Töten bzw. mit der Macht ausgestattet wahrheitsliebende Menschen in geschlossenen Anstalten zu entsorgen! Bevor ich mich über diese seltsamen Berufe auskotze, hier die Begriffserklärung für den Job „Pissiator“. Das ist einer, der das Wesen des Menschen studiert bzw. der Fähigkeiten besitzt Dein innerstes Seelenleben zu durchleuchten. Ein Experte, der, falls Du etwas störrisch, sprich dem System nicht treu zu dienen willig bist, Dich zwangsweise in eine geschlossene Anstalt einweisen kann. zum Artikel
Vereinigung der österr. Richter
Ethikerklärung
Der Bericht des Rechnungshofs spricht Bände: Zwischen 2008 und 2012 stiegen die Kosten für Sachverständige im Ermittlungsverfahren um rund 280 Prozent – auf 19,57 Millionen Euro. Dazu kommt die in Prozessen immer wieder aufkeimende Kritik an der Arbeit der Gutachter. weiterlesen
Leserbrief dazu:
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Wien (OTS) - Die Tageszeitung ÖSTERREICH deckt in ihrer Sonntagsausgabe einen neuen
Parteienfinanzierungsskandal auf. Im Mittelpunkt steht der Chef der Pensionsversicherungs-
anstalt, PVA, Winfried Pinggera. weiterlesen
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Profil 07.11.2009: Ins Haus kam als Gutachterin eine junge, freundliche Ärztin. Die freundliche Ärztin sah das Haus, sah sich im sonnigen Garten um und sagte: „Schön haben Sie’s hier. Mein Mann und ich hätten auch gern einen Garten, aber das können wir uns nicht leisten.“
Aber dann sagte die Gutachterärztin: „Ich mache Sie lieber gleich darauf aufmerksam, dass ich Ihr Ansuchen ablehnen werde.“ Sie könne es nämlich, fügte sie hinzu, nicht guten Gewissens befürworten. weiterlesen
WAS DIE BÜRGER - im Rahmen der freien Meinungsäußerung - DAZU SAGEN:
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was glaubt ihr für was die sogenannte gesundheitstrasse eingerichtet wurde.von der pva wird alles abgelehnt und automatisch hängst dann in der luft.das geld bekommst dann 1 jahr von der krankenkasse und dann gehörst dem ams. um auf die pva zurückzukommen schaut eine untersuchung volgendermassen aus. beim 1. wirst gfagt wie gross und schwer dass bist und der misstb dann noch den blutdruck,dann gehst zum 2. der dich im prinzipp das selbe fragt wie auf dem fragebogen schon zigfach erklärt hast, und der 3. ist ein allgemeinmediziener der im prinzipp keine ahnung von deiner krankheit hat und dann dein gutachten erstellt. und wie das gutachten ausschaut kann man sich ja denken. ABGELEHNT aus irgendwelchen fadenscheinigen gründen 4 Min · Bearbeitet · Gefällt mir nicht mehr · 1
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ein Betroffener (Montag, 06 Mai 2019 08:09)
Das Gutachterwesen in Österreich ist eine absolute Schande und bewegt sich schwer im Illegalen Bereich,gegen dass aber niemand etwas macht. Gutachter haben eine unglaubliche unumschränkte Macht die sie meist nur dazu benutzen um schnelles Geld zu verdienen. Dabei geht es meist nicht um Gerechtigkeit oder Ehrlichkeit, sondern ,wie ich es erlebte nur darum wer der Partein die grössere Lobby hat und dass der Gutachter ggfs eben auch folge Aufträge erwarten kann.Ich beklagte Jahrelanges schwerstes Mobbing und Beweisbares Bossing am Arbeitsplatz. Gerichte Putzen sich ab,weil es sich um einen Staatsbetrieb handelte,lassen einen 4 Jahre warten und dann treten ominöse Gutachter auf den Plan. Begutachtet wird allerdings nur das was angefragt wird, Und dass bestimmt der Dienstgeber im sinne von schwerst Manipulativ. Egal was man dort dann sagt,man wird unterbrochen abgestellt Es wird nichts davon ins Gutachten genommen. im Endeffekt ist man als betroffener und geschädigter noch der Querulant ! In meinen Fall hat der Gutachter sogar dinge erfunden die ich niemals sagte und drehte alles erzählte einfach um. Und Österreichs Justiz und Gerichte sind zumeist der Oberwitz an Inkompetenz und Ignoranz. Vorallem dann wenn es um Staatsbetriebe geht. So sieht die ungerechte Realität in Österreich aus. Und vergessen sie was sie je über Mobbing und abgebliche Gegenwehr angeblich tun können. Die Wahrheit ist, Mobbing wird geduldet und es gibt absolut kein wirksamens mittel dagegen. Die Politik tut absolut nichts dagegen. Den Gerichten ist es Piep egal. Hauptsache es kommen keine höheren zu schaden. So funktioniert die Wirklichkeit.
eine Betroffene (Donnerstag, 16 Mai 2019 01:21)
Lieber Betroffener - ich selbst, eine Betroffene die im Öffentlichen Dienst beschäftigt war und bis heute traumatisiert ist, kann Ihren Ausführungen nur zustimmen. Vorweg kann ich Ihnen nur empfehlen, sobald Sie mit diesen "Leuten" zu tun haben, immer mit dem Schlimmsten zu rechnen und sich zu freuen, wenn es einmal positiver vonstatten gehen sollte - ABER, am besten immer auf der Hut sein, alles dokumentieren (soweit möglich), sein Selbstwertgefühl stärken und unbedingt die eigenen, sozialen Bindungen pflegen. Ich verstehe Sie sehr gut, alles was man sagt und tut wird sozusagen gegen einen verwendet! Das Problem ist: Wenn ein von Mobbing Betroffener kämpft - die meisten kämpfen nämlich gar nicht - ist er/sie zumeist ein Einzelkämpfer...und der/die ist bei allem Wollen und Können somit in der "sogenannten" schwächeren Position.
Die meisten Menschen, die von Mobbing betroffen sind, haben gar keinen Kampfgeist (mehr) - aus erklärlichen Gründen und den Wenigen, die sich zur Wehr setzen wird nicht geglaubt. Wer diese Dinge nicht am eigenen Leib erfahren hat, ist anscheinend einfach nicht dazu in der Lage, Ihre/meine Situation zu verstehen, nach zu empfinden. Und ganz vielen ist es einfach schlicht und ergreifend ziemlich egal - solange der "Tisch reich gedeckt" ist.
Man müsste sich in kleineren Gruppen zusammenschließen, und dann mit voller Konsequenz kontinuierlich gegen diese abartige Mobbingsituation in Österreich, vorgehen.