Siehe auch --> PVA PRESSE & LINKS!
derStandard: 07 2015 Pensionsantrittsalter steigt dank Statistik-Trick: Kritik an Sozialminister Hundstorfer
derStandard: 11/2014: Kosten für Pensionen steigen stark --> siehe auch Generationenvertrag ist verfassungwidrig
derStandard: 11/2014: Lockerung des Kündigungsschutzes für Ältere sinnvoll (...)
derStandard: 06/2014: Sonderpensionen werden auf EUR 9.060,- beschränkt (bisher Sonderpensionen bis 32.000,-)
Dr. Peter Teuschel: Psychiatrische Gutachten - zu oft einfach skandalös
Siehe auch
PVA - Befangenheit von Gutachtern?
Salzburger Fenster 2014: PVA schickt Invalide reihenweise in die Arbeit zurück
RA Dr. Pochieser zu OGH-Urteil zu Invaliditätspension: Falschgutachten kommt vor Realität
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Quelle: www.aktive-arbeitslose.at --> Facebook
120.000 Todesfälle mehr seit Kürzungspolitik
120.000 Todesfälle soll es in Großbritannien aufgrund der Kürzungspolitik der Konservativen Regierung bereits gegeben haben – sagt eine aktuelle Studie. Die Autoren
sprechen sogar von “ökonomischem Mord”. Kürzungen im Sozial- und im Gesundheitsbereich haben schwerwiegende Folgen – aber wie schwer diese wiegen,
erstaunt selbst Experten. 2015 stellte man fest, dass sich in England und Wales seit 2010 die Mortalitätsrate um mehr als 5% erhöht hatte.
https://kontrast.at/grossbritannien-120-000-todesfaelle-mehr-seit-kuerzungspolitik/
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Quelle Salzburger Fenster, 31.10.2014
http://www.salzburger-fenster.at/redaktion/aktuelle_berichte/pva_schickt_invaliden_rentner_reihenweise_in_die_arbeit_zurueck_art7618/
Maria Ebner (Name geändert) ist verzweifelt. Wegen Rheuma und Abnützungen an der Wirbelsäule und an einer Schulter war die Frau, die lange als Kellnerin und auch als Stubenmädchen gearbeitet
hatte, vor fünf Jahren in die vorläufige Invaliditätspension gegangen. Inzwischen leidet die 54-jährige Salzburgerin auch unter schmerzhafter Polyarthritis. Nun gilt sie aber nach Ansicht der
Pensionsversicherungsanstalt auf einmal wieder als arbeitsfähig. PVA-Ärzte haben so befunden. Maria Ebner bekommt jetzt nur noch Notstandshilfe und sie wird gezwungen, sich einen
20-Stunden-Job zu suchen. Denn schwer Kranke, die bereits jahrelang eine Invalidenrente bezogen haben, werden nun reihenweise wieder in die Arbeit geschickt. Zu verdanken haben sie dies dem
drastischen Sparkurs, den SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer seit Jahren fährt, um das Pensionsantrittsalter zu heben. Neu ist: Unter 50-Jährige haben seit Jahresbeginn kaum mehr Aussicht auf
eine Invalidenrente. Auch Härtefälle sollen sich wieder für eine Arbeit fit machen.
Obwohl Maria Ebner mit Hilfe der AK Salzburg gegen die Aufhebung ihrer Invaliditätspension geklagt hat, verlor sie kürzlich den Prozess. Fälle wie dieser sind in der AK mittlerweile an der
Tagesordnung.
Der Fall einer 54-Jährigen zeigt, wie es ist, wenn einem die Pension gestrichen wird. Man wird zum Bittsteller degradiert, sagt die Betroffene.
Wie es weitergehen soll, weiß Maria Ebner, die plötzlich wieder als arbeitsfähig gilt, im Moment nicht. „Wer stellt denn Menschen über 50 an?“, fragt sich die 54-jährige Rheumapatientin. Und: „Wie soll ein 20-Stunden-Job zum Überleben reichen?“ Zu ihrer Wut über die Verschärfungen, die Sozialminister Hundstorfer bei den Invaliditätspensionen durchgesetzt hat, kommt Angst. Ebner: „Wenn ich mich dem AMS nicht zur Verfügung stelle, verliere ich auch noch die Notstandshilfe.“ Weil die so klein ist, ist Ebner zusätzlich auf Mindestsicherung angewiesen. „Wir kleinen Leute, die hart geschuftet haben, werden drangsaliert, um das Pensionssystem zu retten“, meint Ebner, die zwei Kinder großgezogen und jahrelang ein Familienmitglied gepflegt hat, resigniert.
Fälle wie dieser beschäftigen die Berater der Arbeiterkammer Salzburg zuhauf, weil die Rechtslage immer strenger wird. Wegen Gewährung einer Invaliditätspension hat die AK Salzburg heuer bereits
1.200 persönliche Beratungen durchgeführt und beim Salzburger Arbeitsgericht 330 Klagen eingebracht. Ein Teil betrifft über 50-Jährige, denen der krankheitsbedingte Frühpensionistenstatus nach
einer ärztlichen Begutachtung nicht zuerkannt bzw. aberkannt wird. „Ältere Arbeitnehmer bekommen schwer Arbeit“, betont Gerda Klingenbrunner, Leiterin des Sozialversicherungsreferates der AK
Salzburg. Immerhin 8,5 Prozent der Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeitern haben keinen einzigen Beschäftigten über 55 Jahren.
Problematisch sei auch, dass es für jene, die beim Arbeitsgericht gegen die Ablehnung einer Invaliditätspension klagen, keinen Pensionsvorschuss mehr gibt. „Diese Personen müssen sich jetzt dem
AMS zur Verfügung stellen, ansonsten verlieren sie den Anspruch auf ihr Arbeitslosengeld. Das führt zu finanzieller Unsicherheit und Härten“, so Klingenbrunner.
Man begrüße grundsätzlich, dass gesundheitlich beeinträchtigte Menschen medizinisch rehabilitiert werden sollen und dafür das neue Reha-Geld beziehen, aber das gehe nicht in jedem Fall,
heißt es im AK-Sozialversicherungsreferat. Auch bei den unter 50-Jährigen, auf die die Bestimmungen der „I-Pension Neu“ seit 1.1.2014 abzielt, gebe es viele, die man einfach nicht zurück ins
Erwerbsleben schicken könne.
Die PVA erklärt dazu auf SF-Anfrage: „Eine prozentmäßige Einstufung der Arbeitsfähigkeit ist nicht vorgesehen.“ Der Sozialminister betont, dass die schärfere Gangart bereits wirkt.
Von Jänner bis Juni 2014 gab es bei den Unselbstständigen 9.493 Invaliditätspensions-Antritte, das ist ein Rückgang von 14,5 Prozent innerhalb eines Jahres. Die Wiedereingliederung in den
Arbeitsmarkt bei befristeten Invaliditäten werde mittels Reha-Geld „noch konsequenter verfolgt“. Um über 50-Jährige und gesundheitlich beeinträchtigte Arbeitnehmer wiedereinzugliedern, stünden
seit heuer 370 Millionen Euro an Eingliederungsbeihilfen zur Verfügung.
Die AK gewann kürzlich den Prozess für eine schwer an Rheuma erkrankte Salzburgerin, deren Zustand nicht mehr besserungsfähig ist und die überhaupt keine Arbeit mehr verrichten kann. „Sie hatte
plötzlich gar kein Geld mehr bekommen, weder I-Pension noch Reha-Geld“, schildert AK-Expertin Kingenbrunner, die hinzufügt: „Wenn spöttisch vom Land der Frühpensionisten gesprochen wird,
übersieht man, dass es vielen Menschen, auch psychisch, extrem schlecht geht.“
Reich sind die Invaliditätspensionisten im Übrigen nicht. Im Vorjahr betrug die durchschnittliche Pension der rund Salzburger 8.500 Bezieher 950 Euro. Laut AK sterben diese Frühpensionisten im
Schnitt zehn Jahre früher als Bezieher einer Alterspension.
Sabine Tschalyj
8.528 Invaliditätspensionisten
Mit Stand September 2014 bezogen 8.528 Personen im Bundesland Salzburg eine Invaliditätspension von der Pensionsversicherungsanstalt (PVA). Seit Inkrafttreten der Invaliditätspension Neu am 1.1.2014 wurde 563 Personen von der PVA ein Reha-Geld aufgrund vorübergehender Invalidität zuerkannt (die beantragte Invaliditätspension wurde in diesen Fällen abgelehnt). Von Jänner bis September 2014 wurden in Salzburg insgesamt 1.266 Invaliditätspensionen abgelehnt und 717 zuerkannt.
In Österreich gab es 2013 laut PVA-Statistik 1.894.948 Pensionsbezieher (+ 16,8 % seit 2003), davon 177.561 Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspensionen (- 41% seit 2003).
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xxx (Sonntag, 22 Oktober 2017 19:00)
Ja, wie bei mir! Bei mir wurden 5 gebrochene Rückenwirbel übersehen und jetzt ist es zu spät, man kann sie nicht mehr aufzementieren, weiters sind auch noch die Deckplatten schon eingebrochen, es war das Becken gebrochen, Rippen, die Schulter, usw, aufgrund schwerer Osteoporose. Habe ich alles erst erfahren, als ich dann auf einmal nicht mehr gehen konnte vor Schmerzen und kein Schmerzmittel mehr half! 3 Monate haben sie mich mit einem gebrochenen Hüftgelenk herumlaufen lassen, unter furchtbaren qualvollen Schmerzen mußte ich Termine am Arbeitsamt einhalten, und alles machen. Den OP-Termin bekam ich so spät, das ich in die Aussteuerung rutschte, und dann hat mir die PVA nicht einmal das REHA-Geld bewilligt. Alles wurde abgelehnt, mit der Antwort, ich hätte nichts, und ich werde auch nie was so schwerwiegendes haben, das ich eine Pension oder Reha-Geld brauche! Aufgrund der Aussteuerung und der Ablehnung des Reha-Geldes konnte ich keine Reha machen, nachdem mein Hüftgelenk gebrochen und völlig zerbröselt war, das ich eine Prothese brauchte. Das war denen alles egal. Die Diagnosen und Bemerkungen der PVA über den Patienten selbst sind eine Frechheit!!! Man wird behandelt wie ein Schmarotzer. Dabei kann ich vor Schmerzen nicht einmal alle Arzttermine einhalten oder sonst was. Es ist einfach ein Wahnsinn!!! Jetzt stelle ich zum 5 mal den Antrag! Weil ich vor Schmerzen einfach nicht kann!
Renz Wolfgang (Dienstag, 17 April 2018 21:24)
Ja es stimmt..hatte leider keine vertrauensperson bei der untersuchung dabei.
Meine ausführingen wurden total nicht berücksichtigt.das gutachten war eine einzige beschönigung meines zustandes und entsprach nicht meiner körperlichen verfassung.
ausserdem wurden sachverhalte eingebaut die in der untersuchung gar nicht festgestellt werden konnten.
wie zum beispiel: wie lang man stehen kann wie weit man laufen kann...was man heben kann ect...
die auswirkungen einer dauerbelastung..es wird auf nichts rücksicht genommen sondern alles beschönigt.
meiner meinung nach ein betrug am bürger der bestraft werden sollte.
bei mir wurde ein berufsspezifisches gutachten erstellt in wien ..grundlage mein fachärzliches gutachen...
das dann die satzanfänge wie:es wird davon ausgegangen...blabla...das dann die fachärzliche einschätzung relativierte sodas ich die klage zurückziehen musste und wieder von vorne einen neuen antrag bei der pv stellen muss und alles wieder machen muss...
das gericht räumte ein das ich arbeitsunfähig bin aber nicht in die pension geschickt werden kann da sie an die gutachten gebunden seien.es täte ihnen leid sie h#tten dauern mit solchen f#llen zu tun..die anwesenden beteiligten..pva anwalt beisitzer schauten nur vor sich auf den tisch und redeten kein wort..verhandlungsdauer 5 minuten.
guten tag österreich
guten tag.