Zur Stellungnahme von Harvey Friedman
diePresse: 07 2015 Scheibchenweise begrenzt die Politik die
Grundrechte
Aktivist4you.at: 23.06.2015 Abstimmung Vergleichsverhandlungen betreffend der EUR 30.300,- Buchbewerbungsklage
Zur Info: SOLIDARITÄT MIT KLAUS SCHREINER Solidarität mit Klaus Schreiner auf Facebook
(weitere Artikel zwischen Feber u. Juni 2015 siehe Blog Aktivist4you - Danke!)
Aktivist4you: 22.02.2015 Video zu den unglaublichen Geschehnissen in Absurdistan - Romanbuchverbot, Buchverkaufsverbot, Buchbewerbungsverbot, Buchberichterstattungsverbot schränkt die Pressefreiheit und freie Meinung ein und ist Ursache für Existenzvernichtung und Haftandrohnung! Gehts noch?
Neopresse: 08 02 2015 Brecht die Tabus
STELLUNGNAHME VON HARVEY FRIEDMAN 18.01.2014
Aktivist4you: 28.01.2015 Medien- u. Presseaussendung
Aktivist4you: 20.01.2015 Bei Uneinbringlichkeit wird die Ersatzfreiheitsstrafe vollzogen
Provinnsbruck.at: 15.01.2015 Buchbewerbung kostet €xistenz?
Aktivist4you: 14.05.2014 Gibt es heutzutage ein Romanverbot in Ö?
Aktivist4you: 13.01.2014 Trauriger Anschlag auf Presse- und Meinungsfreiheit in Ö ist zu bedauern
Aktivist4you: 09.01.2015 Courage kann man nicht kaufen: Der Fall des Bloggers Klaus Schreiner - Zusammenfassung
Aktivist4you: 04.01.2015 Antrag auf Entzug meiner Verfahrenshilfe durch die Steiermärkische Sparkasse AG
Aktivist4you: 20.12.2014 Trauerrede zur Beschränkung der Meinungsfreiheit durch die Steiermärkische Sparkasse AG
Aktivist4you: 14.12.2014 Die etwas andere traurige Weihnachtsgeschichte: Kurzer Prozess - Existenz genommen - Haftandrohung
Aktivist4you: 13.12.2014 Offener Brief an den Herrn Richter am BG Innsbruck
Aktivist4you: 13.12.2014 Der Meinungsfreiheit wurde kurzer Prozess gemacht
Aktivist4you: 13.12.2014 Goldesel-Liste: die Hypo-Glückskinder nach der Höhe der ihnen zurechenbare "Sonder-Vorteile"
Aktivist4you: 20.12.2014 Friedliche EUR 30.300,- Verteidigungs-Gegenwehr-Maßnahme der Buchbewerbungsklage Bankster Club vor der Steiermärkischen Sparkasse in Graz - öffentliche Buchverbrennung
Banken-in-die-Schranken: Es gibt ein verbotenes Buch in Österreich? Unglaublich aber wahr.
Banken-in-die-Schranken.at: Pensionist erschoss sich in der Steiermärkischen Sparkasse
Siehe auch top-informatives Register
mit brisanten Vorträgen von
HARVEY FRIEDMAN
(Autor des "verbotenen" Buches)
Quelle: Facebook - Klaus Schreiner
Dem Blogger Klaus Schreiner von Aktivist4you wurde per Gerichtsbeschluss (Beugehaft) auf seiner Internetseite das Buch, der Bankster Club zu bewerben verboten. Wir von www.zeitsinn.at führten ein Interview über die Hintergründe und die für den Blogger daraus entstehenden finanziellen und sozialen Schwierigkeiten.
Quelle: Facebook "Steiermärkische Sparkasse"
Banken-in-die-Schranken.at: Pensionist erschoss sich in der Steiermärkischen Sparkasse
Kleine Zeitung: 2013 Pensionist erschießt sich in Graz in der Steiermärkischen Sparkasse
Weitere Links:
derStandard: 2006 Steiermärkische geschädigt - Suizid
in Bank
An: info@steiermaerkische.at, office@steiermaerkische.at
Sehr geehrter Vorstand der Steiermärkischen Sparkasse,
da die bekannt gewordenen brachialen Vorgangsweisen Ihres Hauses zum Mundtot-Machen von Aufdeckern, Whistleblowern und anderen, der Bankenlobby unangenehmen Personen unmöglich nur aus einer Ihrer Abteilungen kommen können, schreibe ich direkt Sie im Vorstand an.
Es ist für einen Außenstehenden nur schwer nachvollziehbar, warum Sie diese in Ihrer Außenwirkung selbstzerstörerische "Verteidigungsstrategie" gewählt haben. Speziell für mich Person umso schwerer, als ich als geborener Grazer gerade die Steiermärkische Sparkasse bisher als relativ seriöses Bankhaus gesehen hatte. Freundlich, fern von jedem schlechten Umgang oder gar Einschüchterung.
Ich bin zwar ausdrücklich kein Branchen- Insider. Mir sind nach einigen Jahren in Frankfurt allerdings sehr fragwürdige Machenschaften von Banken in allen Ebenen bewusst. Banker im Börsenkeller Frankfurt führen manchmal ein gewissenloses, oft aber ein sehr belastetes Leben, sind aber eben letztlich nach der "Dollar-Schicht" nach ein paar Cocktails teilweise sehr redselig, wenn sie sich nicht gerade in der Johann Wolfgang v. Goethe Universität, Frankfurt, Abteilung Burnout ihre Tabletten abholen müssen. Den "Bankster" (seriöse Bankiers sind außen vor) sehe ich daher nicht nur als geldgierigen Feind, sondern noch mehr als menschliches Opfer eines Systems der systematischen und gewissenlosen Gier nach Geld.
Das Buch Bankster-Club habe ich erst dann aus 2. Hand gelesen, nachdem es zwar zum Absatz verboten wurde, jedoch als auch ein Herr Spindelegger damit gesehen worden sein soll. Herr Spindelegger hat mich so gesehen ungewollt motiviert. Schließlich wissen wir ja alle, dass Herr Spindelegger stets hochseriös agiert hat. Also musste am Buch tatsächlich "etwas dran" sein.
An dieser Stelle halte ich ausdrücklich fest, dass ich das Buch selbstverständlich NICHT bewerbe, sondern es "nur persönlich" gut finde. Ja, ich möchte teilweise von dem Buch sogar ausdrücklich abraten! Nämlich jenen, die kein starkes Nervenkostüm haben.
Zum Fall Klaus Schreiner habe ich allerdings folgende Fragen, weil ich MÖGLICHERWEISE ansonsten den Eindruck bekommen KÖNNTE, dass Ihr Haus dem kritischen Bürger vermitteln möchte, gegenüber Mächtigen (Banken/Politik) gefälligst den Mund zu halten.
1.) WAS ist es im Hintergrund, was Ihre Bank zu einer derart risikoreichen, den eigenen Ruf derart negativ beeinflussenden brachialen Vorgangsweise bewegt?
2.) Warum bedient man sich nicht eines Rechtsweges, der sich die Bezeichnung "Saubere Klage mit außergerichtlicher Schlichtungsmöglichkeit" auch verdient? Ich habe die Klagsschrift gelesen und möchte deren Art und Weise schriftlich besser nicht bewerten.
3.) Ist es Geschäftskultur der Steiermärkischen Sparkasse, mit Bomben auf missliebige Einzel-Spatzen zu schießen oder wollte man auch gleich den Masten wegsprengen (was ja offensichtlich gründlich daneben geht)?
4.) Warum ausgerechnet Klaus Schreiner?
5.) Meinen Sie wirklich, dass es, sollte es zu einer existenziellen Vernichtung des Herrn Schreiner kommen, nicht einen riesigen Shitstorm im Netz nach dem zu befürchtenden, überspitzten Motto: "Bank geht über Leichen" oder so ähnlich kommt?
6.) Was werden Sie tun, wenn Sie damit (5.) möglicherweise SELBST einen Widerstand von sehr vielen Aktivisten, die eben keine Duckmäuser sind, die von der Sache noch gar nichts wussten, die plötzlich ihren Mund auf machen, ausgelöst haben?
7.) ... und das meine ich wirklich sehr ernst: Mit welchem Zugang hat Ihr Institut eine derart schnelle serielle Beschlussfassung vor Gericht mit sagenhaften 6 Rechtsschritten in nur wenigen Tagen erreicht? Es mag in Wirtschaftsangelegenheiten ja anders sein. Normalerweise geht an Gerichten ohne Einstweilige Anordnungen mit Beschlussfassung oder gar weiteren Entscheidungen innerhalb von einer Woche mal GAR nichts! Ihre "besondere Wertschätzung" am Innsbrucker Gericht erstaunt - wie man aus Justizkreisen hört - ganz Österreich.
8.) Will sich Ihre Bank künftig als "der Peitschenknaller" der österreichischen Bankenszene gegen Einzelpersonen profilieren, die sich getrauen, mögliche Missstände aufzuzeigen?
9.) Warum agieren Sie so brachial, obwohl gerade für die Bank mehr als für jede andere Person oder Unternehmen die UNSCHULDSVERMUTUNG gilt.
10.) Warum setzen Sie nicht auf Aufklärung und Transparenz? (Es gäbe ja genug Möglichkeiten)
Ich mache Sie - falls es Ihnen entgangen sein sollte - darauf aufmerksam, dass die Geschichte: "Steiermärkische vs. Mutbürger Schreiner" durchaus mehr und mehr bei Ihren Kunden ankommt, von denen sich auch in meiner Familie einige befinden. Selbstverständlich nicht durch mich. Viel mehr wurde ich von etwas verunsicherten, befreundeten Kunden darauf angesprochen.
Damit es Ihrer Rechtsvertretung nicht allzu leicht fällt, aus dieser Mail in Bildzeitungs-Manier Zusammenhänge aus dem Zusammenhang zu reißen oder gar zu verdrehen, erlaube ich mir, eine Kopie öffentlich zu machen. Wie (Sie offenbar nicht?) wissen, ist Transparenz ein gutes Mittel zur Aufklärung.
Eine eventuelle schlechte Außenwirkung für Sie beruht auf Ihren eigenen zum heutigen Zeitpunkt ohnehin schon gesetzten Schritten.
Die ohnehin schon fast abgeschaffte MEINUNGSFREIHEIT in Österreich werde ich als mündiger Bürger - auch wenn ich als Einzelner ein potenzielles Ziel für feige Drohungen Mächtigerer bin - genauso VERTEIDIGEN.
Denn es ist gerade in diesen Tagen ein trauriger Fakt, dass man die Meinungsfreiheit vor unlauteren Finanziellen, neuerdings ja sogar kriegerischen Interessen verteidigen muss, weil das System Bürger nur mehr als kleine Nummern sieht. Das, sehr geehrte Herren im Vorstand - ist bekanntermaßen ja leider keine Satire.
Ich freue mich auf eine Antwort, die einem ehrlich fragenden Bürger auch Erklärungen und vielleicht auch wieder Glauben ans Gute bringt.
Mit freundlichen Grüßen